Wir heißen alle einkehrenden Gäste in unserem kleinen Heim herzlich willkommen, wir hoffen, Sie werden gemütliche Stunden bei uns verbringen. Wir möchten den Geschmack und die Stimmung der alten ungarischen Küche bewahren und auffrischen.

Zuerst ein kleiner Blick in die Geschichte...

Wenn wir in die Vergangenheit zurückschauen, kommen wir drauf, daß viele traditionelle Rezepte, zwar ein wenig verändert und verfeinert, aber in der ungarischen Küche heutzutage immer noch vorhanden sind.

Angefangen mit der Fischsuppe, die von unseren Vorfahren ohne Paprika im Kessel gekocht wurde, sowie vom Fleisch, daß am Spieß gebraten wurde, und Suppen die mit Sauerrahm gebunden wurden. Alle diese „uralten” ungarischen Speisen und die Vielfalt des Geschmacks, erfreut auch heutzutage unserem Gaumen.

In der Zeit König Matthias im 15. Jahrhundert, wurde die ungarische Küche vom Einfluß der italienischen Küche verfeinert und bereichert, da Beatrix von Aragonien, die Frau des Königs Matthias, zahlreiche Köche und Konditoren aus Ihrer Heimat mitbrachte. Zu dieser Zeit sind fast alle Gerichte in Saft oder in Sossen serviert worden, die recht würzig waren. Im Prinzip bereitet die ungarische Hausfrau ihre Speisen, bis heute, recht scharf zu.

Die Zeit der Türkenbelagerung war für Ungarn bitter, die Küche jedoch bereichert. Die wichtigste Änderung war das Gewürz „Paprika”, aber zur Zeit der Türken, wurde auch die Tomate und der Mais heimisch.

Die gute ungarische Küche war zu dieser Zeit aber nicht nur in dem Fürstenhöfen und Kurien beliebt, die Speisen des Volkes waren auch köstlich und abwechslungsreich, soweit es die Umstände ermöglicht haben.

Die Schlichtheit in der ungarischen Bauernküche bedeutet aber nicht Eintönigkeit. Unsere Mütter und Großmütter haben es verstanden, ihre Küche mit viel Arbeit und Achtung schmackhaft und abwechslungsreich zu machen.

Ihrem Beispiel möchten auch wir folgen, unter Berüchsichtigung, daß die Technik inzwischen weiterentwickelt wurde, die Zeiten sich schnellbar ändern und damit auch unsere Eßgewohnheiten.

Wir behaupten nicht, daß wir uns vollkommen verändert hätten, auch heute lieben wir den ungarischen Geschmack.

Es ist egal, wie alt man ist, die Speisen von Muttern schmecken uns am besten, und wir denken gerne daran zurück.

Das möchten wir erhalten und an Sie weitergeben.

Wir wünschen Ihnen einen guten Aufenthalt und Entspannung

Tóth Ernő, Tóth Gábor



 
 
   
 
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